Mein Trainings-Fokus liegt eindeutig auf dem Trailen!
Nicht nur, weil es so eine tolle Möglichkeit ist, Hunde zu beschäftigen und auszulasten, ohne sie extra hektisch zu machen, sondern auch, weil wir dabei so viel über unseren Hund, sein Verhalten und seinen Charakter lernen können.
Und da sind wir schon bei meinem zweiten Fokus: dem Verhalten!
Die beiden sind nämlich untrennbar miteinander verbunden und die einzige Herausforderung ist, dass die Vorzeichen im Alltag und beim Trailen umgekehrt sind: einmal möchte ich, dass der Hund mir und meinen Entscheidungen folgt (und zwar freiwillig – das ist der Alltag) und einmal möchte ich, dass mein Hund mich führt (und ich folge wissentlich und freiwillig – das ist Trailen).
Dieser Rollentausch ist – zugegeben – nicht einfach: man muss sich darauf einlassen wollen und auch können (mit wollen fängt’s an, sonst wird’s sicher nichts).
Aber es lohnt sich so!
Wir können dann nämlich erst verstehen, wie schwierig wir es unseren Hunden manchmal machen, uns zu folgen und zu vertrauen, weil wir selbst erleben, wie schwierig es ist, wenn man die Aus- oder Ansage des anderen nicht versteht, nicht zu deuten weiß, was gemeint ist, wenn derjenige, der die Führung übernehmen sollte, völlig planlos in der Gegend herumrennt oder (für viele beim Trailen ganz schlimm) einfach nur steht und schaut.
Für alle, die sich dem Thema “Verhalten verstehen” noch intensiver widmen möchten, eignen sich zB das Training am Meer und der Sniff Dog Day … weil wir da auch die Zeit haben zu beobachten und nicht nur mit uns selbst und der Leine beschäftigt sind 😊
Wenn du gerne noch mehr Informationen zu einem der angesprochenen Themen hättest, schreib mir einfach kurz:
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