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Es gibt ja ganz viele Möglichkeiten, seinen Hund zu beschäftigen und tausende Trainingsansätze. Ich möchte das jetzt hier nicht bewerten, weil das, was du mit deinem Hund machst und unternimmst ganz einfach zu euch passen muss. Wenn es (egal ob Trailen oder Obedience oder Treibball oder …) dir oder deinem Hund keinen Spaß macht, ist es sinnlos!

Aber bei manchen Sachen frage ich mich halt schon, was sich wohl der Hund dabei denkt.

Anlass war wieder einmal ein Video auf Facebook: Hund sitzt in ca. 2 Metern Entfernung vor einem Ball – Frauli steht seitlich daneben – Hund wird über eine Handbewegung eingeladen, sich den Ball zu holen – die Handbewegung geht in ein Sitzsignal über – Hund wird zur Ausgangsposition zurück geschickt – die nächste Einladung Richtung Ball geht in ein Platzsignal über – Hund wird zurück geschickt … und im dritten Anlauf darf er sich den Ball dann wirklich nehmen und bringen.

Großartige Leistung vom Hund und nettes Video mit passender Musik!

Ich war beim ersten unbewussten Anschauen schon irgendwie “confused” und genau deshalb hab ich’s nochmal bewusst angeschaut … weil mich irgendwas gestört hat und mir nicht gleich klar war, was es denn war.

Es war nämlich diese Einladung, die in einem Flow in ein Anhaltesignal übergeht. Das fühlt sich ungefähr so an, wie wenn die Ampel an der Kreuzung in nicht erkennbarem Muster von Grün auf Rot umschaltet, zwischendurch gerne mal ein Gelb-Blinken einbaut 😂

Gerade jetzt im Sommer ist es eine ganz gute Idee, den Hund im kühlen Haus mit zB Tricks zu beschäftigen. Dabei ist es mir persönlich aber wichtig, dass der Hund kein “dressiertes Dummi” wird, sondern seinen Kopf benützt und mitdenken muss.
 
Ich würde aber dabei sicher nicht meinen Hund verwirren und veräppeln … und nichts anderes ist es, wenn ich eine Einladung ausspreche und sie nach einer Sekunde widerrufe, um die nächste Einladung nach einer weiteren Sekunde auszusprechen und sie im Anschluss zu widerrufen.

Etwas Spannendes gemeinsam zu trainieren soll Spaß sein – und die Chance auf mehr Verständnis auf beiden Seiten.
Demnach gibt’s bei jeden Trick auch für uns viel zu lernen, wie unser Hund genau tickt, worauf er anspricht und was halt gar nicht geht!

Kategorien: Blog

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