… oft gehört – trotzdem grundsätzlich: NEIN!
Zugegeben: mein Hund muss auch manchmal wo durch, was ihm gar nicht so gut gefällt … ja, so ist das Leben 😉
Mein grundsätzliches Nein bezieht sich auf das Hund-Mensch-Team, denn “wo durch müssen” wird immer nur dann funktionieren, wenn der Mensch das für sich und seinen Hund beschließt und davon auch wirklich, wirklich überzeugt ist.
Wir haben die Aufgabe, unsere Hunde anzuleiten, zu beschützen, uns um sie zu kümmern. Und damit das klappt, dürfen wir immer daran arbeiten, eine vertrauenswürdige Leitperson zu sein – IMMER!
Und da sind wir auch schon wieder beim Bauchgefühl: wenn mir mein Bauchgefühl, meine Intuition sagt, dass das (was auch immer) nicht gut ist und so nicht funktionieren wird, kann ich mit großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass es auch wirklich in die Hose geht.
Unsere Hunde sind nun einmal sehr gut darin, unsere Stimmung wahrzunehmen … und sie anzulügen ist so gut wie unmöglich.
Wenn ich für mich beschlossen habe, dass es jetzt richtig wichtig ist, dass mein Hund ohne Einwände mit mir in die U-Bahn steigt … dann wird das auch funktionieren. Dafür muss ich natürlich auch meinen Hund entsprechend gut kennen: echte Panik lässt sich zB nicht wegdiskutieren und darauf haben wir auch Rücksicht zu nehmen (immerhin geht’s dabei subjektiv ja um Leben und Tod).
Trotzdem muss jede und jeder für sich und seinen Hund entscheiden, was wann wichtig ist … und was man vielleicht auch über einen kleinen Umweg lösen kann, bei dem der Hund da eben nicht “durchmuss”.
Falls dir dieser Post zwar ganz gut gefällt, du aber nicht genau weißt, was du damit anfangen sollst: komm’ einfach mal zu einem Training … da kann ich dir noch viel besser zeigen, was ich damit meine!
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