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Chat GPT sagt:
Social Walk ist ein Begriff, der verwendet wird, um eine Gruppenaktivität zu beschreiben, bei der Menschen gemeinsam spazieren gehen oder wandern, um sich zu unterhalten, Zeit miteinander zu verbringen und soziale Bindungen zu stärken. Es ist eine Möglichkeit, sich zu bewegen, frische Luft zu schnappen und gleichzeitig soziale Interaktionen zu fördern.

Jetzt habe ich in letzter Zeit aber einige Fotos von Social Walks mit Hunden gesehen, bei denen es zwar anscheinend um Hundebegegnungen gegangen ist, bei denen die Hunde aber großteils mit Halti (dieser “Trainings-Schlaufe” um Nase und Maul) unterwegs waren.

Das stimmt mich nicht nur nachdenklich … sorry, da stellt’s mir – zu Hause sitzend und eigentlich entspannt – die Haare auf!

Was für mich Social Walks (und zB unser Sticks & Stones-Trail beinhaltet auch Elemente daraus) ausmacht, ist die gemeinsame Zeit und die sozialen Bindungen. Wenn wir das also nicht auf Menschen beschränken, sondern auf unsere Hunde ausdehnen, ergeben sich ganz neue Definitionsmöglichkeiten und die Frage, um welche soziale Bindung wir uns beim Social Walk kümmern wollen.

Für mich ist klar, dass es dabei nicht um die Bindung zwischen den teilnehmenden Menschen gehen kann (dann müssten die Hunde ja gar nicht dabei sein und der Walk wäre wahrscheinlich nicht von einer Hundetrainerin oder einem Hundetrainer organisiert, sondern von einem Menschen-Coach).

Also geht es ja um die soziale Bindung der Hunde … zu ???

Die erste und wichtigste Bindung (aus meiner Sicht) ist die sichere Bindung zum Haltenden … also Frauli oder Herrli. Die ist essentiell, weil die Kombination in allen Alltagssituationen besteht: bei der Gassi-Runde, zu Hause, bei der Tierärztin, bei Hundebegegnungen usw.

Und um diese Bindung will ich mich zuerst kümmern – der Hund muss mir – seinem Frauli – vertrauen können und wissen, dass ich eine verlässliche Partnerin bin … auch, wenn er in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist (durch die Leine, durch den Maulkorb, durch ein Halti, …).

Damit muss mir auch bewusst sein, dass – je mehr der Hund eingeschränkt ist – ich eine noch größere Verantwortung habe, alle subjektiven Gefahren abzuwenden.

Was aber dann oft passiert: der Hund wird – halb “gefesselt” – in Situationen gebracht, in die er überhaupt nie kommen wollte: viel zu nahe zu anderen Hunden oder Menschen zB.

Und jetzt stellen wir uns das mal für uns selbst vor: würden wir jemandem blind vertrauen, der und uns fesselt und wohlwissend, dass wir Platzangst haben, in einen kleinen Aufzug verfrachtet? Damit es uns leichter fällt, hält dieser Jemand uns dann Schnitzel und Punschkrapferl vor die Nase … ganz ehrlich, für mich wäre das eher ein Fall für den Psycho-Doc 😂

Deshalb ist die wichtigste aller Regeln bei unseren gemeinsamen Walks oder Runs:
Abstand halten!

Wenn sich dein Hund auf die Gruppe eingeschwungen hat (das kann manchmal ganz flott gehen, manchmal dauert’s halt länger), ist eine geringere Distanz ok und irgendwann kann man dann auch wirklich nebeneinander gehen.

Wann das “irgendwann” ist und wie nahe man sich dabei kommt, hängt aber ganz individuell von jedem einzelnen Hund-Mensch-Team ab!

Kategorien: Blog

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