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… mit meinen Hunden!

Ok, ok, ich bin auch noch in anderen Beziehungen: mit meinem Kind, meinen Eltern, meinen Trailern, usw. Aber heute möchte ich über die mit und zu meinen Hunden erzählen.

Nein, wir sind nicht bis zu einer BGH3 oder Ähnlichem durchgeprüft und manchmal komme ich mir ein bisschen komisch vor, wenn ich die Frage danach verneinen muss. Aber sind wir deshalb schlecht?

Wir haben eine Beziehung und arbeiten daran … jeden Tag. Beim Spaziergang oder -lauf, auf der Hundewiese und beim Trailen. Und diese Arbeit macht Spaß, weil wir immer besser darin werden, auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen.

Training, das auf Erziehung und Verhaltensanpassung abzielt, ist nicht schnell. Den Erfolg sieht man nicht in 2 Wochen oder 3 Monaten … er kommt in gaaaanz kleinen Schritten. Manchmal muss man dann doch stehen bleiben und zurückschauen, weil die positiven Änderungen im Alltag ein bisschen untergehen und wir Menschen dazu neigen, uns auf die negativen Dinge zu konzentrieren.

Einen großen Teil macht auch unser gemeinsames Trail-Training aus. Es ist one-on-one-Qualitätszeit für uns. In dieser Zeit sind wir nur mit und für einander unterwegs. Da haben alle anderen Alltagsgeschichten Pause. Das war von Anfang an so … egal, ob es im Büro stressig war, der Hund gerade eine „taube“ Phase hat und nicht einmal seinen Namen kennt … alles das war und ist auf dem Trail wie weggeblasen.
Und wenn es sonst gar nix bringt, dann zumindest Entspannung: Hund macht, was Hund kann – Mensch macht, was Mensch kann! Kein Frust, kein Stress … einfach gute Zeit miteinander.

Wenn ich mir die Hunde und Menschen, die bei mir im Training sind, so anschaue, weiß ich, dass es immer wieder funktioniert. Da ist dann Freude, Spaß, Lockerheit!
Probleme (ankeifen von fremden Menschen oder auszucken bei Fahrrädern oder Mopeds) werden ausgeblendet, kreativ umgangen und sind plötzlich weg – zuerst am Trail, später auch im Alltag. Dabei tun wir Menschen ganz wenig: wir sind einfach da und lassen den Hund selbst seine Themen bearbeiten. Das ist nachhaltig … und dann doch oft schneller als mit angespanntem Üben, bei dem Hund und Mensch verspannt in die unangenehmen Situationen gehen.

Und genau das nehme ich mit auf den Spaziergang und in unseren Alltag: rechtzeitig erkennen, was mein Hund braucht, damit er fordernde Situationen meistern kann!

Gelingt’s immer? Nein, natürlich nicht!
Aber jeden Tag ein bisschen besser …

Kategorien: Blog

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